Ein Wald im Herbst. Buntes Laub liegt auf dem Boden. Gelbe Blätter hängen in den Bäumen
Herbst

TEM- Tipps wie du gesund durch den Herbst kommst

Während wir uns darüber freuen, noch die letzten goldenen Herbsttage genießen zu können und bei langen Spaziergänge durch Wald und Park die bunte Laubpracht zu bestaunen, gibt es auch Kehrseiten zur gemütlichen Jahreszeit. Es wird immer früher dunkel, die Temperaturen fallen und damit auch die Abwehrkraft unserer Körper. Herbstzeit = Erkältungszeit. Hier erfährst du, wie du ganz natürlich mit dem Rhytmus deines Körpers arbeiten kannst, um mental und physisch fit durch den Herbst zu kommen.

Was passiert bei Jahreszeitenwechsel mit unserem Körper?

Die Anpassung auf das Wetter und die täglichen Sonnenstunden hat immer auch Einfluss auf unseren Biorhythmus. Unsere Körper müssen sich allmählich umstellen auf (teils rasche) Änderungen der Witterungen, weniger Tageslicht, längere Nächte und oftmals verminderte Zeit an der frischen Luft. Was für einige gemütlich anmutet, kann eine echte Herausforderung für Körper und Psyche werden. So produziert der Körper z.B. vermehrt Melatonin, das Schlafhormon, was zu einer Dauermüdigkeit führen kann. Das Immunsystem wird heruntergefahren und macht uns im Umkehrschluss anfälliger für Infekte. Daher ist es wichtig in den Übergangsphasen schonend mit dem eigenen Körper umzugehen, unnötige Belastungen zu vermeiden und unterstützende Maßnahmen zu treffen, die helfen fit durch die dunkle Jahreszeit zu kommen.

Wusstest du z.B. dass man im Herbst bzw. Winter bis zu 2 Stunden mehr Schlaf braucht?

Auch hier spielen die vermehrte Melatonin Produktion und der verlängerte Nachtrythmus eine Rolle. Plane deswegen im besten Fall eine verlängerte Schafphase ein, in der du früher ins Bett gehst oder später aufstehst als in den Sommermonaten.

Während Müdigkeit und verminderte Leistungsfähigkeit also normal sind, sollte man wachsam sein, wenn graues Wetter und Dunkelheit dauerhaft aufs Gemüt schlagen, da eine saisonale Winterdepression für einige Menschen nicht ungewöhnlich ist.

Nicht nur Gesundheit und Psyche spielen beim Jahreszeitenwechsel eine Rolle, auch unsere Ernährung wird beeinflusst. So steigen im Herbst bei vielen Leuten die Lust auf Süßes und Deftiges. Grund dafür ist zum einen der Versuch, das durch Mangel an Sonnenstrahlen entstandene Endorphin Defizit auszugleichen, „Comfort-Food“ sozusagen, das die Stimmung erhellen und tröstend wirken soll. Doch auch evolutionär gesehen bereitet uns der Körper auf die kalten Wintermonate vor, in denen Nahrung früher mal rar war und wir mit einem gewissen „Winterspeck“ vorsorgen mussten.

Unter dem Abschnitt “Herbst” findest du eine Reihe an Tipps zum Thema Ernährung, Heilmittel, mentale Gesundheit uvm. Besonders sanft, gesund und holistisch versteht sich! 😉

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